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Einwendungen zu den geplanten Bau von Windkraftanlagen im Bachgauer Gemeindewald
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Leserbrief
„Ein Windrad kommt selten allein“
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„Zu fällen einen schönen Baum, braucht’s eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenkt es, ein Jahrhundert!“
(Eugen Roth)
- Windparks am Sterbach (Mosbach),
- Buchenkopf (Wenigumstadt),
- Hartgrund (Mömlingen),
- Alter Steinbruch (Groß-Umstadt) geplant!
In Schaafheim gibt es zwei ausgewiesene Vorrangflächen für Windräder. Eine Vorrangfläche liegt zwischen Schlierbach und der Straußenfarm. Hier sind 2-3 Windräder auf einer Ackerfläche geplant. Die andere, größere Vorrrangfläche liegt im Waldgebiet am Sterbach. Hier sollen 4-5 Windräder aufgestellt werden. Hier müsste eine Fläche von etwa 5 Hektar abgeholzt werden, um das Vorhaben zu realisieren. Die Gemeindevertreter haben dem Vorhaben schon zugestimmt. Es wurde bereits ein Gremium gebildet mit Vertretern aus Schaafheim, Großostheim und Mömlingen, um Verhandlungen mit möglichen Betreiberfirmen des geplanten Windparks voranzutreiben.
Der Gemeinderat von Großostheim hat eine Fläche an den Gemarkungsgrenzen zu Mömlingen und Schaafheim als bevorzugten Standort für die Errichtung von Windkraftanlagen im Regionalplan ausgewählt. Die Potenzialfläche „Gottfrieds- und Hartgrundwald“ wurde aufgrund ihrer Größe, Lage und höheren Windenergiepotenzials als klarer Favorit betrachtet. Obwohl die Fläche erst an zweiter Stelle im Regionalplan aufgeführt wird, bietet der gewählte Standort den Vorteil, dass die eigene Bevölkerung, insbesondere nach dem Zusammenschluss von Schaafheim und Mömlingen, weniger von den Windkraftanlagen beeinträchtigt wird und zudem Kosten für die Stromtrasse eingespart werden können.
Die potenzielle Fläche „Dachsberg“ an der Grenze zur Gemeinde Niedernberg wurde hingegen nicht in den Regionalplan aufgenommen, obwohl sie vergleichbare Windverhältnisse aufweist. Die genaue Anzahl und Art der geplanten Windkraftanlagen sind derzeit unbekannt.
Diese Entscheidungen haben in benachbarten Gemeinden wie Dorndiel und Wenigumstadt Besorgnis ausgelöst, da sie nun einen Windpark mit mindestens 15 Windkraftanlagen in ihrer unmittelbaren Umgebung haben werden. Die Entwicklung und Auswirkungen auf die betroffenen Gemeinden werden weiterhin beobachtet.
gegenwind-dorndiel.de
Die Stadt Groß-Umstadt plant den Bau von drei Windkraftanlagen im Waldgebiet nahe des „Rödelshäuschen“.
Obwohl die genauen Anlagentypen noch nicht bekannt gegeben wurden, sind einige Eckdaten verfügbar, darunter eine Leistungsklasse von 6-7 MW, Nabenhöhen von 162 m – 175 m, Rotordurchmesser von 163 m – 175 m und eine Gesamthöhe von 246 m – 265 m. Der geschätzte Energieertrag pro Anlage beträgt etwa 16 GWh.
Die Errichtung erfordert umfangreiche Rodungsarbeiten für Stellflächen, Arbeitsbereiche und Zufahrtswege. Zudem ist ein „geeigneter Umladeplatz“ für die langen Rotorblätter erforderlich, wobei Details dazu noch ausstehen.
gegenwind-dorndiel.de
Die Gemeinde Mömlingen plant den Bau von Windkraftanlagen in der Region. Zwei Dokumente auf der Gemeinde-Website geben Einblick in die Planung. Die erste Präsentation von „ABO Wind“ stellt Untersuchungsergebnisse für drei mögliche Standorte vor, darunter „Altmauerhöhe,“ „Rosenberg,“ und „Hartgrundwald.“ Die zweite Präsentation, datiert auf den 31.03.2023, zeigt abweichend vier geplante Flächen mit insgesamt 26 Windkraftanlagen rund um Mömlingen. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem „Hartgrundwald“ als Zielfläche. In der aktuellen Planung sind nur noch drei Windkraftanlagen zu finden, im Gegensatz zu den ursprünglich gezeigten acht. Die Gründe für diese Veränderung sind unklar.
www.moemlingen.de
gegenwind-dorndiel.de
Vorranggebiete für Windkraft
Auflistung geplanter Windkraftanlagen
- 3 Groß-Umstadt (konkrete Planung)
- 7 Hessenforst (Vorhaben fest angedacht)
- 7-8 Schaafheim, Großostheim (Planung)
- 3 Mömlingen (Hartgrundwald favorisiert)
Über Uns
Wir sind eine leidenschaftliche überparteiliche Bürgergruppe im Bachgau, die sich für den Erhalt der Wälder einsetzt. Der Wald ist für uns mehr als Natur, er symbolisiert Leben, Ruhe und Frieden. Unsere Mission ist der Schutz dieser grünen Oasen. Wir sind entschieden gegen Windräder im Wald und unsere Webseite ist der Treffpunkt für Gleichgesinnte, die sich unserer Bewegung anschließen. Willkommen bei uns, wo Natur, Leben und Harmonie im Mittelpunkt stehen!
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Bürgerinterviews
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„Das wird uns zumindest von Regierung und Medien so vermittelt. Tatsächlich ist die Windkraft aber wegen vieler Nachteile auch sehr umstritten. Man kann da unterschiedlicher Meinung sein. KEINESFALLS dürfen dafür aber wertvolle Wälder gerodet werden, die einen hohen Nutzen für Mensch und Natur bieten. Darüber sollten sich Windkraftgegner und -Befürworter einig sein.“
Absolut, und wir setzen auf nachhaltige Energiequellen, um sicherzustellen, dass der Strom ohne die Abholzung von Wäldern erzeugt wird.
Das ist richtig, Windkraftanlagen erzeugen saubere Energie und tragen zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei. Im Vergleich zum Kohleabbau und der Verbrennung fossiler Brennstoffe sind sie eine umweltfreundlichere Alternative. Windkraft ist ein wichtiger Bestandteil des Maßnahmenpakets zur grünen Energiewende. Allerdings ist es auch wichtig, Standorte sorgfältig zu wählen und Umweltauswirkungen zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass der positive Effekt auf die Umwelt maximiert wird.
Als Alternativen zur Windkraft im Wald wurden oft Solaranlagen auf Dächern, Wasserkraft oder Standorte außerhalb bewohnter Gebiete erwogen. Zudem fördert das Bundesland Bayern in Kooperation mit der Bundesregierung auch neue Formen von Geothermie in Großkraftwerks-Maßstab. Diese Anlagen sind allerdings noch nicht marktreif.
Wiederaufforstungs- und Naturschutzpläne sind in vielen Windkraftprojekten im Wald Standard. Dennoch ist es wichtig zu beachten, dass die Wiederaufforstung ein langwieriger Prozess ist, der Jahrzehnte dauern kann. Durch den Einfluss des Klimawandels gibt es keine Garantie dafür, dass die neu gepflanzten Bäume denselben Waldcharakter wie zuvor erreichen. Zudem ist in vielen Fällen durch unzureichende Pflege- und Bewässerungsmaßnahmen nur eine geringe Anwuchsrate der frisch gepflanzten Jungbäume in den wiederaufgeforsteten Flächen zu erwarten. Und auch der örtliche Zusammenhang zwischen den für die WKAs gerodeten Waldflächen und der dafür vorgesehenen Ausgleichsflächen stimmt nur selten überein. Vielmehr wird meist überregional aufgeforstet, so dass der vor Ort durch die Baumaßnahmen entstandene Schaden dort in keinster Weise kompensiert wird.
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