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Häufig gestellte Fragen

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Auf dieser Seite finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen zur Windkraft im Wald. Sollte Ihre Frage nicht abgedeckt sein, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

„Das wird uns zumindest von Regierung und Medien so vermittelt. Tatsächlich ist die Windkraft aber wegen vieler Nachteile auch sehr umstritten. Man kann da unterschiedlicher Meinung sein. KEINESFALLS dürfen dafür aber wertvolle Wälder gerodet werden, die einen hohen Nutzen für Mensch und Natur bieten. Darüber sollten sich Windkraftgegner und -Befürworter einig sein.“

Absolut, und wir setzen auf nachhaltige Energiequellen, um sicherzustellen, dass der Strom ohne die Abholzung von Wäldern erzeugt wird.

Das ist richtig, Windkraftanlagen erzeugen saubere Energie und tragen zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei. Im Vergleich zum Kohleabbau und der Verbrennung fossiler Brennstoffe sind sie eine umweltfreundlichere Alternative.  Windkraft ist ein wichtiger Bestandteil des Maßnahmenpakets zur grünen Energiewende. Allerdings ist es auch wichtig, Standorte sorgfältig zu wählen und Umweltauswirkungen zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass der positive Effekt auf die Umwelt maximiert wird.

Als Alternativen zur Windkraft im Wald wurden oft Solaranlagen auf Dächern, Wasserkraft oder Standorte außerhalb bewohnter Gebiete erwogen. Zudem fördert das Bundesland Bayern in Kooperation mit der Bundesregierung auch neue Formen von Geothermie in Großkraftwerks-Maßstab. Diese Anlagen sind allerdings noch nicht marktreif.

Wiederaufforstungs- und Naturschutzpläne sind in vielen Windkraftprojekten im Wald Standard. Dennoch ist es wichtig zu beachten, dass die Wiederaufforstung ein langwieriger Prozess ist, der Jahrzehnte dauern kann. Durch den Einfluss des Klimawandels gibt es keine Garantie dafür, dass die neu gepflanzten Bäume denselben Waldcharakter wie zuvor erreichen. Zudem ist in vielen Fällen durch unzureichende Pflege- und Bewässerungsmaßnahmen nur eine geringe Anwuchsrate der frisch gepflanzten Jungbäume in den wiederaufgeforsteten Flächen zu erwarten. Und auch der örtliche Zusammenhang zwischen den für die WKAs gerodeten Waldflächen und der dafür vorgesehenen Ausgleichsflächen stimmt nur selten überein. Vielmehr wird meist überregional aufgeforstet, so dass der vor Ort durch die Baumaßnahmen entstandene Schaden dort in keinster Weise kompensiert wird.

Tatsächlich können Vibrationen und Lärm von Windrädern das natürliche Verhalten von Tieren stören und Lebensräume beeinträchtigen. Der Schutz des Waldes sollte Vorrang haben, und daher sind viele Naturschutzaktivisten gegen die Platzierung von Windkraftanlagen in solch sensiblen Ökosystemen.

Es ist wichtig, dass bei der Entwicklung von Windenergieprojekten der Naturschutz im Vordergrund steht. Die Identifizierung alternativer Standorte außerhalb von Wäldern sollte sorgfältig erfolgen, um die ökologischen Auswirkungen zu minimieren und sicherzustellen, dass der Schutz des Waldes und seiner einzigartigen Ökosysteme Priorität hat, ohne dass ökonomische Interessen überwiegen.

Obwohl technologische Fortschritte möglich sind, bleibt die grundlegende Frage, ob der Wald der richtige Ort für Windkraft ist. Naturschutzverfechter argumentieren, dass die Naturpriorität haben sollte und alternative Standorte außerhalb von Wäldern bevorzugt werden sollten.

Die Menge des Waldeinschlags im Zusammenhang mit der Installation moderner Windkraftanlagen variiert je nach Größe der Anlagen. Diese Spanne liegt zwischen 0,4 bis 1 Hektar Wald. Es wird darauf hingewiesen, dass zwischen temporären und dauerhaft verlorenen Waldflächen nicht unterschieden wird. Dauerhaft verlorene Waldflächen umfassen das Fundament des Turmes, die Kranstellfläche und die Kranauslegefläche. Temporäre gerodete Flächen werden für Montage, Rotorblattlegung und den Transport von übergroßen Bauteilen genutzt.

Gemäß den Informationen aus Bürgerinformationsveranstaltungen sind die Betreiber von Windkraftanlagen angeblich nur verpflichtet, die dauerhaft gerodeten Flächen wieder aufzuforsten. Diese Aufforstungsmaßnahmen werden von beauftragten Unternehmen möglicherweise nur halbherzig durchgeführt.

In der Bachgauhalle, während der Informationsveranstaltung der Gemeinde Großostheim, erwähnte der Moderator einer Beraterfirma, dass die Gemeinde beabsichtigt, den Baumverlust durch einen reduzierten wirtschaftlichen Holzeinschlag auszugleichen. Dies wirft die spekulative Frage auf, ob in diesem Kontext nicht zuerst Selbstwerber auf die Zuteilung von Holz verzichten müssen.

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